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Januar 2015
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Trotz "Atomausstieg": Deutsches JA zu AKW-Neubau |
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In der Grafschaft Somerset, an der
Südwestküste Englands, liegt das Atomkraftwerk "Hinkley Point". Die
beiden Atomreaktoren A1 und A2 wurden Mai 2000 stillgelegt. Weiterhin
in Betrieb sind die beiden Reaktorblöcke B1 und B2 mit einer
elektrischen Nettoleistung von insgesamt 840 Megawatt (MW). Obwohl
allen Beteiligten bewusst ist, dass der Bau und der Betrieb eines neuen
Atomkraftwerks unter wirtschaftlichlichen Gesichtspunkten absoluter
Blödsinn ist, erhielt ein Betreiber-Konsortium unter Federführung des
französichen Konzerns "Électricité de France" (EDF) im März 2013 die
Genehmigung für den Bau von zwei neuen Druckwasserreaktoren des Typs
"Areva EPR" (Hinkley Point C1 und C2) ...
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Februar 2015
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"Hinkley Point C" - alle Bedenken ausgeräumt? |
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In
einem Newsletter vom 26.02.2015 informieren die "Elektrizitätswerke
Schönau" (EWS) über den Inhalt zweier geleakter Dokumente, aus denen
hervorgeht, dass die EU-Kommission ein millionenschweres
Atom-Förderprogramm plant ...
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März 2015
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AKW-Neubauten in Europa? Schon vergessen? |
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Vor genau vier Jahren, am 11. März 2015, begann in der japanischen
Atomkraftanlage "Fukushima Dai-ichi" (Fukushima-I) infolge eines Erdbebens ein mehrfacher
Super-GAU, der bis heute anhält ... - Dabei hätte das doch alles gar
nicht passieren dürfen. Japans Atomkraftwerke sind doch immun gegen
Naturgewalten - selbst gegen die schwersten zu erwartenden Erdbeben.
Jedenfalls haben die Menschen in Japan jahrzehntelang daran geglaubt.
Die Atomingeneure in anderen Teilen der Welt verneigten sich in
Ehrfurcht vor den Meisterleistungen ihrer Kollegen in Japan. Wenn
die Menschen hierzulande und in anderen Ländern gegen
erdbebengefährdete Standorte von Atomkraftwerken protestierten, waren
ihre weniger kritischen Zeitgenossen damit zufrieden, wenn die
verantwortlichen Politiker ihnen versicherten, dass die kritisierten
Atommeiler den gleichen strengen Auflagen entsprechen, wie die
erdbebensicheren Atomanlagen in Japan ...
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... und die Atomkonzerne sind fein raus!
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Mit dem Betrieb ihrer
Atomkraftwerke haben die Atomkonzerne hat viele Milliarden Euro
eingenommen. Ohne staatliche Subventionen wäre das niemals möglich
gewesen. In den kommenden Jahrzehnten müssen die im Zuge des
"Atomausstiegs" stillgelegten Atomkraftwerke zurückgebaut werden. Viele
Teile davon sind radioaktiv und müssen als Atommüll über längere
Zeiträume hinweg sicher gelagert werden. Das wird viele Milliarden Euro
kosten. Und wenn die Politik nicht endlich gegensteuert, werden am Ende
wir - die Steuerzahler - dafür aufkommen müssen! - Und die Atomkonzerne
sind fein raus ...
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Fortsetzung folgt: Mit Sicherheit ... |