| Januar 2010
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| Bankrotterklärung für die
Atommüll-"Endlagerung" |
| Deutschlands Behauptung,
es verfüge weltweit über die "sicherste" Atomtechnik, gewinnt mit dem
Eingeständnis des Super-GAUs im ehemaligen Salzbergwerk Asse-II im
Hinblick auf das Prinzip "End"-Lager eine völlig neue Qualität ...
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| Ausstieg aus dem geplanten Ausstieg?
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| Februar 2010: Herr Röttgen
(CDU, Bundesumweltminister) verkündet, die gesellschaftlichen
Widerstände gegen die Atomenergie seien zu groß. Diese habe auch nach
vierzig Jahren keine hinreichende Akzeptanz in der Bevölkerung. Er rät
seiner Partei daher jetzt zum Atomausstieg ...
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| Ketten(re)Aktion,
24. April 2010 |
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| Die Geisterstadt |
| Am 26. April 1986 kommt es
zu Super-GAU im Atomkraftwerk Tschernobyl. Die Umgebung Tschernobyls
und weite Teile der Ukraine sind seit jenem Tag eine radioaktiv
verseuchte Wüste. Bilder aus der Todeszone muten an, wie von einem
anderen Planeten: Die leblose Geisterstadt Pripjat, verrottende Dörfer,
strahlende Fuhrparks ... - so muss die Welt wohl nach dem Aussterben
der Menschheit aussehen. All das hat die Ukrainerin Filatova Elena
Vladimirovna auf ihrer privaten Internetseite dokumentiert ...
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| Blockadetechnologie |
| Atomkraft ist eine
Brückentechnologie ins radioaktiv verseuchte Zeitalter ...
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| Katerstimmung im Wespennest |
| Hoffnung nach der
Landtagswahl in Nordrhein-Westfahlen: Bau für neuer Kohlekraftwerke,
Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke, steuerpolitischer Blindflugs
der FDP ... - Darüber haben die Oppositionsparteien im Bundesrat jetzt
ein Wörtchen mitzureden ...
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| Atomausstieg von unten |
| Jetzt steht es fest: Die
Bundesregierung wird ihre Pläne, die Laufzeiten der Atomkraftwerke in
Deutschland auf 60 Jahre und mehr zu verlängern, nicht nur gegen den
Willen der Mehrheit der Bundesbürger, sondern auch unter der Umgehung
des Bundesrates, in dem sie seit der Wahl in Nordrhein-Westfahlen keine
Mehrheit mehr hat, durchboxen. Dagegen hilft nur noch eins:
Stromanbieter wechseln ...
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| Nichts Neues von Herrn Neumann
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| Ich habe von Herrn Neumann
eine Antwort auf meine E-Mail erhalten. Ein Überdenken des arg
überstrapazierten Begriffs "Brückentechnologie" und der damit
gerechtfertigten energiepolitischen Fehlentwicklungen, lässt Herr
Neumann nicht erkennen. Auch zu seiner Haltung zum Thema Laufzeit
Verlängerung im Bundestag gibt es nichts neues ...
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| Gruß vom tödlichen Nachbarn |
| 12. Juni 2010, 14:00 Uhr:
Eine radioaktive Wolke zieht vom Atomkraftwerk Biblis über das
Rhein-Main-Gebiet mit einem kräftigen Südwind zügig in Richtung
Frankfurt am Main ...
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| Die Maske fällt |
| Ohne Steuerbefreiung,
Quasi-Befreiung von der Haftpflichtversicherung sowie weiteren
versteckten und offenen Atomkraft-Subventionen wäre die Verlängerung
der Laufzeiten ihrer Atomkraftwerke in Deutschland unwirtschaftlich ...
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| Atompolitik: Eine grandiose Fehlleistung
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| Herr Mappus (CDU,
Baden-Württemberg, Ministerpräsident) bezeichnet den bisherigen
Atomkurs der schwarz-gelben Bundesregierung als "grandiose
Fehlleistung". Darin stimme ich ihm uneingeschränkt zu ...
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| Atomwolf im Schafspelz |
| Der frühere Atommanager
Herr Thomauske soll bei den Vorarbeiten zur weiteren Erkundung
Gorlebens mitwirken und eine entscheidende Sicherheitsanalyse für das
geplante Endlager in Gorleben mitverfassen. Auftraggeber ist das
Bundesumweltministerium ...
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| Berlin,
18. September 2010 |
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| Castorstrecken-Aktionstag, 23.
Oktober 2010 |
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| Wendland,
Anfang November 2010 |
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| Atommüll "End"-Lager: Sofortiger Vollzug |
| Nur Stunden nach den
massivsten Protesten der Atomkraftgegner im Wendland ordnete das
zuständige Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie den sofortigen
Vollzug der Genehmigung für die Wiederaufnahme der Arbeiten zur
Erkundung des Salzstocks bei Gorleben an. Offensichtlicher und dreister
lassen sich der Wille der Mehrheit der Bundesbürger und der
vorliegenden Erkenntnisse aus der Erkundung des Salzstocks kaum noch
ignorieren ...
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| Sperrung der Bremer Häfen für
Atombrennstoffe |
| ... und der Widerstand
anderer Häfen an Nord- und Ostsee gegen Atomtransporte
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| Rechtsbrüche zur Durchsetzung des
Castortransports |
| wenn die Proteste, trotz
wiederholter Rechtsbrüche seitens des Staates, nicht freiwillig in
Gewaltorgien enden, konstruieren ich die Zeitungen eben selbst welche.
Das steigert die Auflagen ...
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| Nachts, im Schloss Bellevue ... |
| 127355 Menschen fordern
den Bundespräsidenten auf, sich nicht an einem kalkulierten
Verfassungsbruch zu beteiligen und die Änderungen des Atomgesetzes
nicht zu unterschreiben.
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| Majak |
| Die Bundesregierung will
deutschen Atommüll nach Majak exportieren. Im der Sendung des ARD
Polit-Magazins "Monitor" heißt es am 18. November 2010, die Region um
die russische Stadt sei der verseuchteste Ort der Welt.
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| Lubmin: Aus dem Westen viel neues |
| über gebrochene
Versprechen, einen schwer zu durchschauenden Atomfilz zwischen der
Bundesregierung und der privaten Atommüllwirtschaft, sowie der Gefahr
der schleichenden Umwandlung des für ostdeutschen Atommüll vorgesehenen
Lagers in Mecklenburg-Vorpommern in ein Atomklo für den strahlenden
Schiet aus dem Westen der Republik ...
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| Illegale Atom Export-Geschäfte? |
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Ein nicht unterschriebener Staatsvertrag mit mit Verweis
auf ein Abkommen zwischen Russland und den USA
aus der Zeit des Kalten Krieges soll als Grundlage für den geplanten
Atommüllexport nach Majak (Russland) herhalten. Derweil
unternehmen die Küstenländer weiterhin alles in ihrer Macht stehende,
um ihre Seehäfen für den Umschlag von "Atombrennstoffen" zu
sperren. Den verantwortlichen Politikern in der Bundesregierung mangelt
es weiterhin an der grundlegenden Erkenntinis, dass der geplante
Verstoß der Bundesregierung gegen den Paragraphen 9a, Absatz 1, des
deutschen Atomgesetzes wird lange nicht so drastisch bestraft wird, wie
die Verstöße gegen die Gesetze der Natur.
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| Trügerische Ruhe |
| Nach völlig
widersprüchlichen Presse-Informationen bezüglich des von der
Bundesregierung geplanten Atommüll-Exports nach Majak (Russland), hat
es den Anschein, als seien zumindest im Jahre 2010 keine Atomtransporte
mehr von Ahaus zu erwarten ...
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| Ein großer Erfolg für Majak |
| Herr Röttgen
(Bundesumweltminister) erklärt, der Export der 18 Castoren mit 951
hochradioaktiven Brennelementen nach Majak werde nicht genehmigt.
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| Eine unbegreifliche Entscheidung |
| Mehr als 127000 E-Mails
besorgter Bürger an Herrn Wullf (Campact Online Aktion) haben ihn nicht
davon überzeugen können, das es ein Fehler ist, das geänderte
Atomgesetz der Bundesregierung zu unterzeichnen ...
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| Lubmin, Dezember
2010 |
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- Atomklo Lubmin? Nix da!
Rund 3500 Menschen haben in Greifswald gegen den anstehenden
Castor-Transport aus Cadarache (Frankreich), sowie gegen die
Atompolitik der Bundesregierung und die von ihr beschlossene
Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke demonstriert ...
- Castor-Transport in Deutschland
angekommen
Der Castor-Transport mit hochradioaktivem Atommüll aus westdeutschen
Atomreaktoren, der in Cadarache (Frankreich) aufbereitet worden war,
wude kurz vor der Grenze von Frankreich nach Deutschland durch einen
Bombenfund in Saarbrücken aufgehalten ...
- Proteste begleiten den Castor-Transport
nach Lubmin
Entlang der möglichen Transport-Strecke, wie auch an anderen Orten, kam
es zu vielen kleineren Protestaktionen der Atomkraftgegener, die den
Castor-Transport, allen widrigen Witterungsverhältnisse mit Schnee und
eisiger Kälte zum Trotz, auf seinem Weg an die Ostsee begleiteten.
- Castor-Transport kurz vor dem Ziel
gestoppt
Nachdem der Transport bereits mehrmals für einige Minuten von
Atomkraftgegner aufgehalten worden war, erwartete ihn kurz vor seinem
Ziel an der Ostseeküste die härteste Nuss. Aktivisten von Robin Wood
hatten sich mit den Unterarmen in einem Betonblock im Gleisbett und
Ketten an den Gleisen zwischen Diedrichshagen und Kemnitz an der
Bahnstrecke befestigt ...
- Radioaktives Weihnachtsgeschenk
zugestellt
Mit mehr als 6 Stunden Verzögerung wurde das unerwünschte radioaktive
Weihnachtsgeschenk, über dessen Zustellung sich in
Mecklenburg-Vorpommern niemand so richtig freuen kann, zu später Stunde
dann doch noch im Atommüllager Nord in der Lubminer Heide abgeliefert
...
Da ich nicht zur Demonstration in Greifswald fahren konnte, habe ich
die Zeit genutzt, um eine E-Mail an Herrn Wulff zu schreiben,
auf die ich am 28. Dezember per Post eine Antwort erhalten habe.
Abgesehen von der Erkenntnis, dass ich um keinen Preis der Welt
Bundespräsident sein möchte, hat mich das in seinem Auftrag von einem
seiner Mitarbeiter verfasste Schreiben allerdings nicht sehr viel
weiter gebracht ...
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| Nach dem Castor ... |
| ... ist vor dem Castor.
Diese tiefsitzende Erkenntnis trieb im Laufe des Jahr es 2010 mehr
Menschen als je zuvor dazu, ihren Protest gegen die Atompolitik auf die
Straße zu tragen. Hunderttausende Menschen, die sich im Laufe des
Jahres an der Menschenkette zwischen den Atomkraftwerken Brunsbüttel
und Krümmel, an der Großkundgebung in Berlin, an den Protesten gegen
den Castortransport von La Hague (Nordwestfrankreich) nach Gorleben, an
der Demonstration in Ahaus und in der dritten Adventswoche an der
Ostseeküste an den Protesten bei Lubmin gegen den Atommüll aus
Westdeutschland beteiligt haben, stehen damit stellvertretend für die
Mehrheit der Bundesbürger, die sich in repräsentativen Meinungsumfragen
gegen die weitere Nutzung der Atomkraft ausgesprochen haben.
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